Film "Neben der Spur" kommt nach Chemnitz

Der Landesverband Gemeindepsychiatrie Sachsen e.V. zeigt im Rahmen der Reihe "Kamera Sensibel" den Film "Neben der Spur - Von der Depression aus der Bahn geworfen". Auch in Chemnitz stehen zwei Vorführungen des rund 90 Minuten langen Streifens von Regisseurin und Produzentin Andrea Rothenburg an.

Unter Schirmherrschaft der Sächsischen Sozialministerin Petra Kipping geht es den Initiatoren der Filmreihe darum, mehr öffentliche Sensibilität für psychische Krankheiten zu schaffen. Der Film "Neben der Spur" widmet sich hierbei dem Krankheitsbild der Depression. Die Zuschauer erhalten realistische, berührende Einblicke in das Leben Depressiver. Das macht Betroffenen Mut und räumt bei Außenstehenden Vorurteile aus.

Insgesamt 15 mal ist "Neben der Spur"  seit 27. September in verschiedenen Städten im Freistaat Sachsen zu sehen. Zwei der kostenfreien Filmvorführungen finden demnächst in Chemnitz statt. Interessierte sollten sich folgenden Tag freihalten:

• Donnerstag, 19. Oktober 2023
• 1. Vorführung um 10:00 Uhr im Veranstaltungssaal der Stadtbibliothek, Moritzstraße 20
• 2. Vorführung um 18:00 Uhr in der Volkshochschule, Raum 407, auch Moritzstraße 20

Und so wird der Film angekündigt:

"Es könnten die besten Jahre sein, doch die Depressionen haben Hanna, Kati, Martin, Popey und Sascha aus der Bahn geworfen. Sie werden mit Fragen des Lebens konfrontiert und stellen sich den Herausforderungen, um ihre individuellen Wege aus der Depression zu finden."

Dabei werfen sich spannende Fragen auf, wie: "Kann man als depressionserfahrene, junge Frau eigentlich Kinder bekommen? Darf ich aus meiner Ehe ausbrechen, um einen neuen Weg zu gehen? Werde ich meine Depression durch Aktivität und Bewegung hinter mir lassen können? Schaffe ich es, trotz meiner Erkrankung, einen neuen beruflichen Weg einzuschlagen? Werde ich jemals eine Partnerin für das Leben finden und das Gefühl meiner Einsamkeit wieder los? Welche Strategien wirken, um die Depression zu überwinden oder zumindest besser damit zu leben."

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf psychiatriefilme.de