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Praxenmanager Christoph Köhler: "Sukzessive haben wir kurz nach der Eröffnung im letzten Jahr damit begonnen, die täglich von unseren Patienten verwendeten Formulare zu digitalisieren und sie nicht länger ausgedruckt auf dem Klemmbrett zum Ausfüllen herauszugegeben, sondern als digitalen Multiple Choice-Bogen auf dem Tablet. Durch diese Digitalisierung konnte der Papierverbrauch in den ersten beiden Quartalen 2019 im Vergleich zu 2018 um bis zu 87 Prozent gesenkt werden."
Besondere Einsparungen hat die Maßnahme an der Anmeldung gebracht. Laut Praxenmanagement waren im Oktober 2018 noch acht Seiten Papier pro Neuaufnahme nötig, um alle wichtigen Informationen festzuhalten. Seit der Digitalisierung des Aufnahmeprozess ist im Ernstfall maximal noch ein DIN A4-Bogen Papier nötig. Ebenfalls großes Einsparpotenzial habe es bei den Karteien von Altpatienten aus der Praxis von Frau Dr. Törpe gegeben, die seit Oktober 2018 in digitaler Form fortgeschrieben werden.
"Vielleicht können wir mit diesen Erfahrungen auch andere ein Stück weit dazu bewegen, sparsamer mit Papier umzugehen.", hofft Köhler. "Da wo wir zwangsläufig noch Papier verwenden, nutzen wir mit Ausnahme der vorgeschriebenen Musterbögen holzfreies Office-Papier bzw. Papier mit dem PEFC-Standard aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, während für Drucksachen, die nicht Inhouse entstehen, ein freiwilliger Beitrag zum CO2-Ausgleich gezahlt wird."
Deutschland liegt im weltweiten Papierverbrauch auf Platz vier. Allein China, die USA und Japan verbrauchen noch mehr Papier als die Deutschen - jedoch nur in absoluten Zahlen. Denn betrachtet man den Papierverbrauch pro Kopf, sind die Deutschen mit durchschnittlich 250 Kilogramm im Jahr trauriger Rekordhalter. Niemand auf der Erde verbraucht mehr Papier, als wir. Allein um im globalen Durchschnitt zu liegen, müssten die Deutschen ihren Verbrauch pro Kopf um durchschnittlich 77 Prozent senken.
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