Impfungen mit Novavax möglich
Impfschutz mit proteinbasiertem Impfstoff von Novavax
Ab sofort sind im ZSG Chemnitz neben den Impfstoff Comirnaty und Spikevax auch Impfungen mit dem proteinbasierten Impfstoff Nuvaxovid von Novavax möglich. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt den Impfstoff allen Personen ab 18 Jahren zur Grundimmunisierung. Novavax ist bislang nicht für eine Booster-Impfung zugelassen. Der Impfstoff ist durch bisher zwei Studien mit rund 45.000 teilnehmenden Personen erprobt, wonach ihm eine gute Vertäglichkeit und Schutzwirkung vor den Folgen einer Infektion mit Covid-19 bescheinigt werden. Die möglichen Nebenwirkungen, wie Kopfschmerz oder Muskelbeschwerden an der Injektionsstelle bleiben meist leicht. Für den vollständigen Impfschutz mit Nuvaxovid sind zwei Impfungen im Abstand von wenigstens drei Wochen angeraten.
Proteinimpfstoff als Alternative zu mRNA-Impfstoff
Im Gegensatz zu den fortschrittlichen Impfstoffen von Biontec und Moderna enthält Nuvaxovid keine Erbinformation. Stattdessen ist Nuvaxovid ein sogenannter Proteinimpfstoff und wird auf klassischem Wege produziert. Bei diesem Impfstoff stimmulieren Partikel auf Basis von Eiweiß, welche dem Coronavirus ähnlich sind, das Immunsystem. Dieses bildet passend zu den nachempfundenen Spike-Proteinen des Impfstoffs die gewünschten Antikörper und T-Zellen. Im Falle eines Kontakts mit dem Coronavirus hemmen diese Antikörper eine rasche Infektion und schützen vor schweren Verläufen, auch weil das Immunsystem das Virus schneller erkennt und bekämpfen kann.
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